Rechenschaftsbericht der Jugendfeuerwehr Braunsbedra für das Jahr 2015
Wieder ist ein Jahr vergangen und es ist an der Zeit ein paar Worte über das Erlebte zu verlieren.
Bereits zum dritten Mal in Folge kann ich meinen Bericht mit einer gestiegenen Mitgliederzahl von aktuell 24 Kindern und Jugendlichen beginnen. In meinem letzten Jahresbericht konnte ich auf 18 Mitglieder der Jugendfeuerwehr Braunsbedra verweisen. Ganz besonders freut es mich, dass derzeit auch 4 Mädchen zu unserer Gruppe gehören. Dies zeigt, dass wir mit unseren Bemühungen, Kinder- und Jugendliche für die Arbeit der Feuerwehr zu begeistern, den richtigen Weg gefunden haben.
Unser bestehendes Platzproblem im Gerätehaus betrifft nach wie vor auch die Jugendfeuerwehr und wird mit steigender Mitgliederzahl auch nicht besser. Umso erfreulicher ist es, das eine Lösung des Problems in greifbare Nähe gerückt ist und wir nun endlich in diesem Jahr auf einen Beginn der Bauarbeiten für unseren Anbau hoffen können. Mit einem größeren Raum für unsere Kinder und Jugendlichen eröffnen sich für uns auch neue Möglichkeiten in der Jugendarbeit. Im vergangenen Jahr haben wir insgesamt 23 Dienste durchgeführt und an zahlreichen Veranstaltungen teilgenommen. Im Frühjahr haben wir uns aktiv am Umweltschutz in unserem Heimatort beteiligt und ein Stück des Radwegs am Geiseltalsee von Müll und Unrat befreit. Es war wirklich unglaublich, was da an Müll neben dem Radweg abgelegt wird. Selbst eine alte Kaffeemaschine gehörte zu unseren Fundstücken.
Vom 31.07. bis 02.08.2015 fand unser Jugendzeltlager auf der Wiese hinter unserer Feuerwehr statt. Das Wetter war in diesem Jahr nicht ganz so kalt und ungemütlich und so konnten wir beide Nächte im Zelt schlafen. An diesem Wochenende haben wir unsere Freikarten für den Hassesee genutzt und waren dort baden, haben gemeinsam Mittagessen gekocht und Hot-Dog´s zubereitet und einen Kinoabend veranstaltet. Ein großes Dankeschön an unsere fleißigen Helfer, die uns beim Zeltlager unterstützt haben. Neben der wiederkehrenden feuerwehrspezifischen Ausbildung haben wir im letzten Jahr auch wieder abwechslungsreiche Themen bei der Arbeit mit den Kindern- und Jugendlichen aufgegriffen. So haben wir zu Ostern und Weihnachten Bastelnachmittage durchgeführt, die für große Begeisterung gesorgt haben. Es war erstaunlich wie geschickt und kreativ die Kinder ihre kleinen Überraschungen für die Eltern und Geschwister gebastelt haben. Besonders gelungen sind uns die Lebkuchenhäuser zu Weihnachten, die wir mit reichlich Zuckerzeug verziert haben. Diese zwei Aktionen werden auch 2016 wieder ein fester Bestandteil unseres Dienstplanes sein. Neu war unser Halloweennachmittag im Oktober, bei dem wir bunte Windlichter gebastelt haben, die im Anschluss jeder mit nach Hause nehmen konnte. Zusammen mit den Kameraden der aktiven Wehr haben wir auch im vergangenen Jahr wieder Fackelumzüge abgesichert, die Hydrantenkontrolle durchgeführt und natürlich auch an Feierlichkeiten teilgenommen. Zum Jahresabschluss gab es traditionell unsere Weihnachtsfeier, die wir wieder mit einem Bowlingnachmittag im Hotel am Markt verbunden haben. Die Benutzung der Bowlingbahn wurde uns in diesem Jahr von Familie Bauer gesponsert und war für uns alle eine große Überraschung. Im Laufe des Jahres 2015 absolvierten wir insgesamt 202 Stunden Jugendarbeit mit dem Ziel, Kindern und Jugendlichen in Braunsbedra eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung zu bieten und sie für die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr zu begeistern. Dass diese Bemühungen sich lohnen, zeigen die vielen aktiven Kameradinnen und Kameraden hier am Tisch, die vor einiger Zeit auch noch Mitglieder in unserer Jugendfeuerwehr waren. Denn, nicht zuletzt versuchen wir mit der Ausbildung unserer Jugendfeuerwehr die Einsatzfähigkeit der Freiwilligen Feuerwehr Braunsbedra auch in Zukunft sicherzustellen.
Zum Schluss gilt mein Dank noch einmal allen fleißigen Helfern der aktiven Wehr und der Stadtverwaltung Braunsbedra, die durch tatkräftige Unterstützung und die Bereitstellung der finanziellen Mittel den jugendlichen Kameradinnen und Kameraden ein abwechslungsreiches Jahr ermöglicht haben.
Gut Wehr!